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Unsere Selbsthilfegruppen

Wir haben aktuell mehrere Kreuzbundgruppe in Rheinberg, die sich wöchentlich treffen und für Frauen und Männer jeden Alters offen sind. Bereits seit vielen Jahren bieten wir in diesen Selbsthilfegruppen einen geschützten Gesprächsrahmen, um es Menschen zu erleichtern, den Weg in ein suchtfreies Leben zu finden bzw. ihre Abstinenz dauerhaft zu stabilisieren. 

Außer etwas Mut und den festen Willen, für sich selbst was zu tun, braucht es erst mal nichts. Einfach kommen. In den Gruppen wird offen geredet oder manchmal auch einfach nur geschwiegen und zugehört.

Speziell für junge Erwachsene bis ca. 30 Jahren bieten wird eine eigene Gruppe namens “Freiheit” an. In der Gruppe “Eltern helfen Eltern” profitieren Mütter und Väter von suchtmittelabhängigen oder suchtgefährdeten Kindern von einem Austausch von Eltern zu Eltern.

Egal für welche Gruppe du dich entscheidest, der Besuch unserer Selbsthilfegruppen ist kostenlos und jederzeit für Frauen und Männer jeden Alters möglich. Egal ob du selbst Betroffene/r oder Angehörige/r bist, egal welche Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung du hast, du bist bei uns herzlich willkommen!

Vor einem Erstbesuch hat es sich bewährt, kurz telefonisch mit dem/der Gruppenleiter/in Kontakt aufzunehmen.

Hast du Fragen rund um Sucht und Selbsthilfe? Kontaktformular und Infos findest du hier:

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Kreuzbundgruppe St. Anna

Dienstags 19:00 - 21:00 Uhr

Kreuzbundgruppe St. Peter 2

Dienstags 18:30 - 20:30 Uhr

Kreuzbundgruppe St. Ulrich 1

Mittwochs 19:30 - 21:30 Uhr

Zur Webseite der Pfarrei St. Ulrich

Kreuzbundgruppe St. Ulrich 2

Dienstags 19:30 - 21:30 Uhr

Zur Webseite der Pfarrei St. Ulrich

Kreuzbundgruppe St. Evermarus Borth

Mittwochs 19:30 - 21:30 Uhr

Kreuzbundgruppe Freiheit

Gruppe für junge Erwachsene bis ca. 30 Jahre

Montags 19:00 - 21:00 Uhr

Kreuzbundgruppe Eltern helfen Eltern

Gruppe für Eltern von suchtmittelabhängigen oder suchtgefährdeten Kindern

14-tägig mittwochs 19:00 - 21:00 Uhr

FAQs - Häufige Fragen rund um den Gruppenbesuch

Wir beginnen pünktlich(!) mit Begrüßung durch die Gruppenleitung. Wichtig ist uns zu Beginn die Frage “Wer hat ein aktuelles Problem?” Denn wer z.B. mit einem Rückfall oder anderen Belastungen zu kämpfen hat, beginnt dann und bekommt so viel Redezeit wie nötig.

Anschließend erzählt jede/r von der letzten Woche, von Nöten und Probleme – und von Erfolgen, nämlich wie er/sie die letzte Woche trocken überstanden hat. Wenn es die Zeit zulässt sprechen wir dann noch über ein Thema, das in der Regel mit der Suchtkrankheit zu tun hat.

Niemand MUSS etwas sagen oder erzählen. Jede/r gibt nur soviel von sich preis, wie er/sie mag. Es findet kein Verhör statt. Du allein bestimmst, was du mit uns teilen möchtest.

In Selbsthilfegruppen versammeln sich Menschen, die ein gemeinsames Problem, eine Erkrankung oder eine Krise bewältigen möchten. Durch den offenen und ehrlichen Austausch mit anderen Betroffenen erhält jeder die Möglichkeit von anderen zu lernen, Fragen zu stellen und einfach mal ein offenen Ohr für seine Sorgen zu finden.

Das Gefühl, nicht mehr mit meiner (Sucht-)Erkrankung oder meinem Problem alleine zu sein, ist unheimlich wertvoll. Wir sind auch außerhalb der Gruppenstunden füreinander da und stärken einander.

In unserer Gruppe sind Suchtbetroffene und Angehörige jederzeit herzlich willkommen. Vor einem Erstbesuch hat es sich bewährt, kurz telefonisch oder per Email Kontakt aufzunehmen.

Wir bitten zum Schutz der anderen Gruppenbesucher*innen darum, dass du nüchtern / suchtmittelfrei zur Gruppenstunde kommst. Sollte dir das mal nicht gelingen, sag bitte vorher Bescheid und wir schauen, wie wir dich in deiner Situation am besten unterstützen können.

Sucht ist eine Erkrankung mit hohem Rückfallrisiko und unser Suchtgedächtnis begleitet uns ein Leben lang. Viele unserer Gruppenbesucher*innen haben daher Rückfälle schon selbst erlebt.

Wir sprechen über die Ursache(n) des Rückfalls und überlegen gemeinsam, was getan werden kann, um zukünftige Rückfälle zu vermeiden. Wir begleiten einander auf dem ganzen Weg ins suchtfreie Leben. 

Der Besuch unserer Treffen ist kostenlos möglich. Der Kreuzbund ist ein gemeinnütziger Verein, der sich u.a. durch Mitgliedsbeiträge finanziert. Spätestens nach 1 Jahr Gruppenteilnahme ist ein Beitritt daher erwünscht und ein Zeichen von gegenseitiger Solidarität. Solidarität gibt es natürlich auch für einkommensschwache Mitglieder, die auf ermäßigte Beiträge zählen können. Gruppenbesuch und Mitgliedschaft ist somit für jeden Geldbeutel möglich!

Die Arbeit im Kreuzbund wird, bis auf wenige Ausnahmen, ehrenamtlich geleistet. Kosten entstehen jedoch u.a. für Fahrten zu Hilfesuchenden und zu Kliniken, für Sitzungen und Fortbildungen.

Zudem bietet der Kreuzbund zahlreiche Seminare und Veranstaltungen an, die bis auf einen kleinen Eigenbeitrag für Kreuzbundmitglieder kostenlos sind. Kreuzbundmitglieder sind innerhalb des Verbands wahlberechtigt und außerdem für Gruppenbesuche etc. durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert.

Es ist wichtig, den Kreuzbund als Verband zu unterstützen, denn durch höhere Mitgliederzahlen bekommt der Verband ein größeres Gewicht in der Interessenvertretung suchtbetroffenen Menschen.