In den Kreuzbund-Selbsthilfegruppen sitzen Betroffene und Angehörige gleichberechtigt zusammen. Als Angehörige/r hast du sicherlich viele Fragen und brauchst Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, die aus EIGENER Erfahrung wissen, wie es ist, süchtig zu sein, bzw. eine/n süchtige/n Angehörige/n zu haben. Wir beantworten dir gerne deine Fragen rund um Suchterkrankungen, wie Süchtige „ticken“ und wie du als Angeghörige/r damit umgehen kannst.
Sucht betrifft nie nur den/die Süchtige/n alleine. Das spürst du sicherlich bereits. Umso wichtiger, dass du etwas für DICH – und ggf. für dein(e) Kind(er) – tust! Während Betroffene reichlich Therapie- und Hilfsangebote haben, stehen die Angehörigen zunächst meist ziemlich alleine dar.
Wichtig ist zunächst zu betonen, dass nicht jede/r Angehörige/r automatisch co-abhängig ist! Doch Süchtige haben ein großes Geschick darin, die Menschen in ihrem Umfeld zu co-abhängigem Verhalten zu bringen. Nicht aus böser Absicht, sondern weil ihnen das hilft, ihre Sucht aufrecht zu erhalten. Und die Angehörigen spielen mit, sei es aus Liebe, aus Unwissenheit oder Überforderung.
Die Folgen sowohl für den/die Betroffene/n als auch für den/die Angehörige/n sind fatal: der/die Süchtige bleibt weiterhin in der Suchterkrankung stecken und der/die Angehörige opfert sich auf (teilweise bis zum Burnout), verliert Lebensfreude, Selbstwertgefühl und persönliche Freiheit.
Bist du Mutter, Vater, Oma oder Opa eines süchtigen oder suchtgefährdeten Kindes? Dabei spielt es keine Rolle, wie alt das Kind ist, ob es ein Teenager oder bereits erwachsen ist. Unsere Gruppe „Eltern helfen Eltern“ ist eine reine Angehörigengruppe und bietet Hilfe von Eltern für Eltern.
Du kannst sowohl mit als auch ohne deine/n Angehörige/n in unsere Gruppe kommen und über deine Erfahrungen und Sorgen reden. Selbstverständlich völlig vertraulich und kostenlos.
Alle Infos zu unseren Gruppen: Kreuzbundgruppen Rheinberg